Der Folketingsausschuss für die deutsche Minderheit nimmt die Arbeit auf

Der Folketingsausschuss für die deutsche Minderheit nimmt die Arbeit auf

In dem neuen Kontaktausschuss finden sich eine Reihe von altbekannten Gesichtern. Es sind jedoch auch einige neue dabei. Der BDN-Sekretariatsleiter freut sich über die Mischung. Ende Oktober findet die konstituierende Sitzung statt.

Seit Mittwoch ist es amtlich: Es gibt einen Ausschuss für die deutsche Minderheit beim Folketing. Er löst den bisherigen Kontaktausschuss ab, der beim Kulturministerium angesiedelt war. Das neue Gremium ist ein langgehegter Wunsch des Dachverbandes der Minderheit, dem Bund Deutscher Nordschleswiger (BDN).

„Wir haben über die Jahre sehen können, dass die Kalender von Ministerinnen und Ministern immer sehr, sehr voll sind. Und es war richtig schwierig, Termine für Sitzungen zu bekommen“, sagt BDN-Chef Hinrich Jürgensen im Podcast „Moin Nordschleswig“. Er erhofft sich vom neuen Ausschuss regelmäßigere Treffen.

Der Kulturausschuss des Folketings hat den neuen Ausschuss am Mittwoch als einen Unterausschuss eingerichtet. Sämtliche Fraktionen sind mit jeweils einer Person in dem Ausschuss vertreten.

Der Ausschuss wird sich zum ersten Mal am 30. Oktober treffen, um sich zu konstituieren. Bei der Gelegenheit werden die beiden Personen für den ersten und zweiten Vorsitz gewählt. Bereits jetzt steht fest, wer Mitglied des Ausschusses wird.

BDN sieht „starke Besetzung“

Unter ihnen finden sich Abgeordnete, die sich bereits seit Jahren im alten Kontaktausschuss für die Belange der Minderheit eingesetzt haben: Jesper Petersen von der Sozialdemokratie, Hans Christian Schmidt von Venstre, Søren Espersen (ehemals Dänische Volkspartei) von den Dänemarkdemokraten, Karina Lorentzen Dehnhard von der Sozialistischen Volkspartei sowie Lotte Rod von Radikale Venstre.

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